Das sagen von ALLAHu alam

Masruuq rahimaullah sagte:
Wir kamen zu ‘Abdullaah bin Mas’uud – radiALLAHU ‘anhu und er sagte:
Oh ihr Leute! Wer etwas weiß, so soll er darüber sprechen, und wer etwas nicht weiß, der soll sagen: “ALLAHu a’lam”. Denn es gehört auch zum ‘Ilm (Wissen), dass man “ALLAHu a’lam” sagt wenn man etwas nicht weiß. ALLAH ta’ala sagte zu Seinem Propheten sallALLAHU ‘alaihi wa sallam:

“قُلْ مَآ أَسْـَٔلُكُمْ عَلَيْهِ مِنْ أَجْرٍۢ وَمَآ أَنَا۠ مِنَ ٱلْمُتَكَلِّفِينَ”

“Sag: Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Und ich gehöre nicht zu den Mutakallifuun (denjenigen, die Unzumutbares auferlegen).” 

(Qur-aan 38:86)

Überliefert von Al-Bukhaariyy (engl. Übers. 6/314/ Nr. 333)

…Sieben Dinge zur Pflicht gemacht…

Abu Umara al-Bara` ibn azib (radiALLAHU anhu) sagte:
Der Gesandte Allahs (sallALLAHU alaihi wa sallam) hat uns sieben Dinge zur Pflichten gemacht ** und sieben Dinge verboten:

Er schrieb uns vor:

1) Die Kranken zu besuchen,

2) einem Begräbniszug zu folgen,

3) jemandem, der niest, (mit den Worten „Yarhamuk Allah“) Allahs Erbarmen zu wünschen,

4) Gelübde zu erfüllen,

5) den Unterdrückten zu helfen,

6) eine Einladung anzunehmen, und

7) den Friedensgruß zu verbreiten.

Er verbot uns:

1) Goldene Ringe zu tragen,

2) aus silbernen Bechern zu trinken,

3) auf rohseiden gepolsterten Sätteln zu sitzen ****,

4) seidene,

5) halbseidene,

6) aus Brokat oder

7) aus Seidenbrokat gefertigte Kleidung zu tragen.

In einer anderen Version steht unter den sieben Geboten auch die Mithilfe bei der Suche nach Verlorenem. (Al-Bukhari und Muslim)

**Vergl. Hadith Nr. 0847
****Vergl. Hadith Nr. 0811

[Riyad us-Salihin Nr. 239]

„Ein Muslim hat einem anderen Muslim gegenüber fünf Pflichten“

Abu Huraira (radiALLAHU anhu) überliefert, dass der Gesandte Allahs (sallALLAHU alaihi wa sallam) sagte:
„Ein Muslim hat einem anderen Muslim gegenüber fünf Pflichten, das sind:

1) Die Erwiderung seines Grußes,

2) ihn zu besuchen, wenn er krank ist,

3) seinen Begräbniszug zu begleiten,

4) seine Einladung anzunehmen und

5) beim Niesen, wenn er ‚Alhamdu lillah sagt, sollst du mit ‚Yarhamuk Allah‘ ** antworten.“
(Al-Bukhari und Muslim)

Nach einer anderen Version bei Muslim hat man als Muslim einem anderen Muslim gegenüber sechs Pflichten: Man fragte ihn (sallALLAHU alaihi wa sallam): „Was sind sie, oh Gesandter Allahs?“ Er sagte:

1) „Wenn du ihn triffst, grüße ihn (indem du As-salamu alaikum **** sagst).

2) Wenn er dich einlädt, sollst du seine Einladung annehmen.

3) Wenn er dich um Rat bittet, rate ihm aufrichtig.

4) Wenn er niest und Allah (mit den Worten Alhamdu lillah) lobt, dann antworte ihm (mit den Worten ‚Yarhamuk Allah‘).

5) Wenn er krank ist, sollst du ihn besuchen, und

6) wenn er gestorben ist, folge ihm (seinem Begräbniszug).

**Auf Deutsch bedeutet dies: „Allah habe Erbarmen mit dir!“
****Auf Deutsch bedeutet dies: „Friede sei mit euch!“

[Riyad us-Salihin Nr. 238]

Erteilen von Ratschlägen

Zu den Sitten und Manieren der Salaf gehörte das gegenseitige Erteilen von Ratschlägen.
Die Älteren waren nicht beleidigt, wenn sie von Jüngeren Ratschläge erhielten.
Ganz im Gegensatz zu den gedankenlosen Menschen, die es heutzutage gibt. 

Der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, sagte: „Religion ist Nasiha.“
[Aufrichtigkeit/guter Rat] Wir fragten: „Wem gegenüber?“ Er sagte: „Gegenüber Allah, Seinem Buch, Seinem Gesandten, den Führern der Muslime und dem Volk!“ [Muslim]

Sie nahmen Rat an und dankten dem Ratgeber. Auch wenn sie ihr ganzes Leben lang dieser Person gegenüber mildtätig waren, dachten sie, dass sie ihre Schuld bei ihrem Ratgeber nicht völlig beglichen hätten. Denn die Angelegenheiten die das Jenseits betreffen, können nicht mit den wertlosen Dingen der Dunya verglichen werden. 

Eine Person sagte zu Hasan al-Basri (rahimahullah): „Erteile mir Rat.“ Er antwortete dem Mann: „Ehre die Befehle Allahs wo immer du bist, und Allah wird dich ehren, wo immer du bist.“

Sie schrieben einander, selbst wenn sie in weit entfernten Ländern lebten. Die beratene Person nahm den Ratschlag an und bedankte sich beim Ratgeber, doch heutzutage ist es genau andersrum. Heute kann man selten jemandem einen Rat erteilen, ohne dass diese Person einen auf die eigenen Fehler hinweist oder beleidigend wird. 

Ta’wus schrieb Makhul (rahimahullah) und sagte nach dem Friedensgruß: „Mein Bruder! Hüte dich davor, dich selbst aufgrund deiner Taten, im Angesicht Allahs auf einem hohen Rang zu sehen. Jemand, der so über sich denkt, wird mit leeren Händen ins Jenseits gelangen. Wenn dich die Leute aufgrund deiner Taten loben, dann nur deshalb, damit dir deine Belohnung übereilt in dieser Dunya gegeben wird.“

O Bruder! Sei dir dieser Tatsachen im Klaren, ermahne dich selbst und dann deine muslimischen Brüder, mündlich oder schriftlich, und hüte dich davor beleidigt zu sein, wenn dir jemand einen Rat erteilt.

[Min Akhlaq as-Salaf von Ahmad Fareed]

❤ Erinnerung des Tages

SubhanALLAH einfach nur wunderschön. ALLAHU AKBAR

Omar Ibn Khattab, ALLAHs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Es kamen Frauen aus der Kriegsgefangenschaft zum Propheten, sallALLAHU alaihi wa sallan.
Eine Frau von ihnen machte sich zur Aufgabe, dass sie milch aus ihrer Brust drückte, um den Kindern davon zu geben. Als sie einen Knaben sah, nahm sie ihn, drückte ihn fest an ihren Leib und stillte ihn. Der Prophet, sallALLAHU alaihi wa sallam, sagte zu uns: „Haltet ihr es für möglich, dass diese Frau ihr Kind ins Feuer werfen würde?“ Wir sagten: „Nein, niemals wird sie es tun können!“ Der Prophet sallALLAHU alaihi wa sallam sagte: „Ich schwöre bei ALLAH, dass ALLAH gegen Seine Diener noch barmherziger ist, als diese Frau gegen ihr Kind.“ 

[Sahih Al-Bucharyy Nr. 5999]

Eine Predigt des Gesandten Allahs

Ibn Abbas (radiALLAHU anhu) überliefert: Eines Tages erhob sich der Gesandte Allahs (sallALLAHU alaihi wa sallam) um uns eine Predigt zu halten, und sagte: 

„Oh ihr Leute! Ihr werdet vor Allah versammelt werden, barfuß, nackt und unbeschnitten. ‚An dem Tage, an dem wir den Himmel wie eine Schriftrolle zusammenrollen, da werden Wir, so wie Wir die erste Schöpfung anfangs hervorgebracht haben, sie wiedererstehen lassen. Dies ist für Uns ein bindendes Versprechen. Wir werden es wahrlich erfüllen.'(Sure 21:104)“ 

Dann führ der Gesandte Allahs (sallALLAHU alaihi wa sallam) fort: „Wahrlich! Der erste, der am Tag des Gerichts bekleidet wird, ist der Prophet Abraham (alaihi sallam). Und einige aus der Mitte meiner Gefolgsleute werden auf die linke Seite*** gebracht werden. Dann werde ich sagen: ‚Oh Allah, sie sind meine Gefährten.‘ Und mir wird gesagt werden: ‚Du weißt nicht, welche Neuerungen sie nach dir verübten.‘ Und dann will ich wiederholen, wie ein frommer Diener:

„Niemals habe ich zu ihnen etwas gesagt, außer was Du mir zu sagen geboten hast: Betet Allah, meinen Herrn und euren Herrn an. Ich war Zeuge über sie, solange ich unter ihnen weilte. Als Du mich jedoch abberufen hast, warst Du der Wächter über sie. Und Du bist Zeuge über alle Dinge. Wenn Du sie bestrafen willst, so sind sie wahrlich Deine Diener. Und wenn Du ihnen verzeihst, so bist Du wahrlich der Allmächtige, der Weise.'(Sure 5:117-118)“

Und der Gesandte Allahs (sallALLAHU alaihi wa sallam) fuhr fort: „Es wird mir gesagt werden: ‚Sie sind von dir abtrünnig geworden, seitdem du sie verlassen hast.'“ (Al- Bukhari und Muslim)

***Das Heißt nahe zum Höllenfeuer

[Riyad us-Salihin Nr. 165]

Das sagen von In chaa ALLAH in oder nach einer Dua.

Man frage Sheikh Ibn ʿUthaimin rahimaullah wie das Urteil ist, wenn man in seinem Bittgebet (Duʿā) ,,so ALLAH will“ (Inshāʾ ALLAH) hinzufügt.

Er antwortet: Der Mensch soll nicht, wenn er ALLAH bittet inshāʾ ALLAH sagen. Er soll vielmehr in seinem Bitten entschlossen sein und den Wunsch wirklich äußern[..]

Er sagt:

Ruft Mich an, so erhöre Ich euch (40:60)

Weiterhin sagt der Sheikh:
Die Erhörung ist also versprochen und somit muss man nicht, wenn man bittet, inšāʾ ALLAH sagen.

[Fatāwa des Ehrenwerten Gelehrten Muḥammad Ibn Ṣāliḥ al-ʿUṯaimīn, Band 1, Kapitel 
,,Der Gottesdienst, Seite 84 – 85]

Anas,ALLAHs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte ALLAHs, ALLAHs Segen und Friede auf ihm, sagte: 
„Wenn jemand von euch ein Bittgebet sprechen will,soll er um seine Angelegenheit mit Entschlossenheit bitten, und er soll nicht sagen:
„O ALLAH mein Gott, wenn Du willst, gib mir“ denn es gibt keinen, der ALLAH dazu nötigen kann.“

(Siehe Hadith Nr.6339)

🌸 Der Garten

Für einen kleinen vergänglichen Garten im Diesseits schuftet man Jahre lang man tut so viel für diesen Garten.

Doch für den ewig schönen Garten wo man nie wieder traurig sein wird noch leiden wird,tut man nichts.

Man vergisst diesen Garten der Ewigkeit. 

Das Paradies ❤

Es ist das Zuhause der Gläubigen.
Welches kein Auge je gesehen hat, kein Ohr je gehört hat, kein Herz keine Seele sich jemals hätte vorstellen können.

Doch wie hart dieser Verlust wirklich ist wird man erst erkennen wenn man im Jenseits ist.

Unterstützung in schweren Zeiten

In at-Tabaqat wird berichtet, dass Fatima az-Zahra (radiALLAHU anha), die Tochter des Gesandten Allahs (sallALLAHU alaihi wa sallam), oft tagelang hungrig blieb. Eines Tages bemerkte ihr Mann Ali (radiALLAHU anhu), dass sie blass aussah, und fragte sie: „Was ist mit dir los, O Fatima?“

Sie sagte: „Seit drei Tagen haben wir zu Hause nichts zu essen.“
Er sagte: „Warum hast du es mir nicht gesagt?“
Sie sagte: “Mein Vater, der Gesandte ALLAHs, sagte mir in meiner Hochzeitsnacht: „O Fatima, wenn Ali dir etwas bringt, dann iss es, und wenn er es nicht tut, dann frag ihn nicht danach.“”

Doch viele Frauen spezialisieren sich heutzutage darauf, die Taschen ihrer Männer zu leeren. Sobald sie etwas Geld darin sehen, rufen sie den Notstand im Haus aus und beruhigen sich nicht, bis sie alles genommen haben.

Wenn ein Mann einmal nachgibt, wird dieses Problem zweifellos nie enden, und es wird zu Streitereien führen, die letztendlich sogar auf eine Scheidung hinauslaufen könnten.

Möge ALLAH subhanahu wa ta’ala uns mit Seinen Gaben zufrieden sein lassen, und möge Er uns zu perfekten Ehepartnern machen.

[You Can Be The Happiest Woman In The World von Aidh al-Qarni]